Der Dollar fallt am Donnerstag im ruhigen Handel gegenuber dem Euro und dem Yen. Die Kursbewegungen durften im Vorfeld des Weihnachtsfests begrenzt bleiben.
Handelsvolumen bleibt wohl eher niedrig, da der Gro?teil der Markte in der westlichen Welt bereits fur das Weihnachtsfest geschlossen hat.
Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwahrungen misst, fallt im europaischen Morgenhandel um 0,27 Prozent auf 98,12.
Der Index fiel auf das Niveau zuruck, bei dem er sich vor der Fed-Zinswende in der vergangenen Woche aufgehalten hatte, und bleibt weiter unter dem Zweiwochenhoch von 99,33.
Uneinheitliche Wirtschaftsdaten aus den USA schwachten den Greenback. Auftragszahlen fur Kernkapitalguter, ein wichtiger Indikator fur Geschaftsinvestitionen im privaten Sektor, ging im vergangenen Monat um 0,4 Prozent zuruck. Lieferungen von Kernkapitalgutern, eine Kategorie, die zur Berechnung des vierteljahrlichen Wirtschaftswachstums verwendet wird, gingen im November um 0,5 Prozent zuruck.
Gesonderte Bericht zeigten jedoch, dass die Privatausgaben im letzten Monat zum achten Mal in Folge angestiegen sind. Konsumstimmung verbesserte sich im Dezember auf ein Funfmonatshoch.
Nach der ersten Anhebung der Zinsen seit 2006 konzentrieren sich die Anleger nun auf das Tempo der zukunftigen Anhebungen. Prognosen der Fed zufolge konnen im kommenden Jahr vier Anhebungen erwartet werden. Die Fed Funds Futures deutet jedoch aktuell darauf hin, dass es nur zwei Anhebungen – im Juni und im Dezember – geben wird.
Der Dollar notiert niedriger gegenuber dem Euro, EUR/USD stieg um 0,37 Prozent auf 1,0952. Gegenuber dem Yen rutscht der Greenback ab, EUR/USD steigt um 0,45 Prozent auf 120,38.
Die Handelsvolumina durften niedrig bleiben. Viele Handler schlossen bereits ihre Bucher fur das Jahr. Dies durfte die Liquiditat an den Markten verringern und fur hohere Volatilitat sorgen. Die US-Markte schlie?en am Weihnachtsabend am Donnerstag fruher und bleiben fur den ersten Weihnachtstag geschlossen.